Was ist Osteopathie?

 

Eine ganzheitliche Heilmethode

 

Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Heilmethode, die alle Gewebe des Körpers in ihrer wechselseitigen Abhängigkeit und in ihrem Zusammenwirken betrachtet. Im Idealfall sind alle Gewebe im Körper (Organe, Knochen, Bindegewebe, Nervensystem und andere) anatomisch und physiologisch harmonisch miteinander verbunden - wie die Zahnräder eines Uhrwerkes.

 

Der menschliche Körper bildet eine Einheit

Osteopathie ist eine auf wissenschaftlichen Erkenntnissen aufbauende Behandlungsmethode, die sowohl fundierte Kenntnisse der Anatomie, Physiologie, Biochemie und Embryologie voraussetzt, sowie eine umfangreiche Ausbildung zur Erlernung verschiedenster Techniken beinhaltet.

 

Struktur und Funktion bedingen sich gegenseitig 

Der Osteopath erkennt und behandelt Funktionsstörungen, indem er den Geweben und Strukturen zu ihrer ursprünglichen Bewegung zurück verhilft. Ist eine Struktur wieder frei beweglich, so ist ihre Funktion gesichert und Selbstheilungskräfte (Immunsystem, biologisches Gleichgewicht) können ungestört wirken. 

 

Der Körper ist in der Lage, sich selbst zu heilen

Die Osteopathie ist eine manuelle Methode, muss jedoch von der Chiropraktik bzw. Chirotherapie oder manuellen Therapie unterschieden werden, da sie sich nicht nur auf ein System (Knochen, Gelenke, Muskeln und Bindegewebe) beschränkt, sondern alle Systeme (innere Organe, Blutgefäße, Zentrales Nervensystem, Lymphbahnen etc.) sowohl bei der Diagnose als auch bei der Therapie mit einbezieht. 

 

Bewährte Behandlungsmethode mit wissenschaftlicher Tradition

Auch wenn die Osteopathie in Deutschland eine noch junge Therapiemethode darstellt, ist sie keine neue "Heillehre" sondern eine bewährte Behandlungsmethode mit wissenschaftlicher Tradition und einem solidem Fundament.

 

Die Säulen der Osteopathie:

  • Der menschliche Körper ist eine untrennbare Einheit.  
  • Struktur und Funktion bedingen sich gegenseitig.  
  • Der Körper ist in der Lage, sich selbst zu heilen.

Anwendunsgebiete:

Die Osteopathie kann grundsätzlich bei allen Funktionsstörungen des Körpers angewandt werden, egal wie lange diese schon bestehen. Altersbeschränkungen gibt es keine. Sie hat da ihre Grenzen, wo die Selbstheilungskräfte nicht zur Genesung ausreichen (z.B. Knochenbrüche, Schlaganfall, Herzinfarkt, Krebs, psychische Erkrankungen).